Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung
Strategien zum Traumjob
Es geht um mehr als nur eine gute Bewerbung.
Hilfreiche Tipps für die Strategie der erfolgreichen Jobsuche.
Strategien zum Traumjob
Es geht um mehr als nur eine gute Bewerbung.
Hilfreiche Tipps für die Strategie der erfolgreichen Jobsuche.
Im Gespräch beim Shooting dreht es sich immer wieder um die Strategie auf dem Weg zum neuen Job.
Ich nenne es Pflicht & Kür – klassische Bewerbung oder Active Sourcing. Beides zu verstehen, hilft bei der Suche nach einer Strategie zum neuen Job. Mach dich kompetent sichtbar.
In diesem Beitrag finden Sie einige aktuelle Tipps für eine Strategie für eine erfolgreiche Bewerbung. Ich habe in meiner eigenen Berufserfahrung als Führungskraft selbst neue Mitarbeiter (intern wie extern) gesucht, aber auch in Gesprächen mit Führungskräften im Personalbereich in der Region und in der Recherche in Business Netzwerken gute Hinweise für die erfolgreiche Suche nach dem neuen Job als Bewerber zusammengetragen.
In den Köpfen vieler Menschen ist die Bewerbung immer noch mit Bitten, Suchen und der Angst, abgelehnt zu werden, verbunden. Doch es gibt einen Wandel, viele Jobs werden gar nicht mehr „wie von selbst“ durch eine Masse an Bewerbern besetzt. Der Stellenmarkt ist zu einem Bewerbermarkt geworden.
Dadurch sind beide Seiten auf Augenhöhe – es ist ein gegenseitiges Vorstellen. Gespräche werden auch so geführt – man ist gegenseitig interessiert und prüft die Optionen vor dem „Kauf auf Probe“, der Probezeit, bei der sich dann auch beide Seiten bewähren müssen.
Natürlich wird sich der Arbeitgeber für die besten Kanditen entscheiden. Aber auch Bewerber entscheiden sich bewusst und mit weniger Zwang und hinterfragen die ausgeschriebene Stelle. So haben „Personal Brand“ und „Employer Brand“ ihre gleichwertige Berechtigung und beide Seiten machen sich darüber immer mehr Gedanken, um die Resonanz im Arbeitsmarkt zu suchen.
Egal, ob als Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle oder initiativ als Schuss ins Blaue – Gedruckt, als PDF, mit korrektem Anschreiben und Lebenslauf, Referenzen, Zeugnissen – und oft auch mit einem top Foto: Sie ist die Pflicht, die Sie immer parat haben müssen.
Mit dem Foto kann ich Ihnen helfen.
Es gibt zu erfolgreichen Bewerbungen vielfältige Tipps, selbst Lebensmittel-Discounter haben gute Hinweise, wie Sie sich korrekt bewerben. Dies zeigt, wie sehr hier immer noch eine Normierung erwartet wird. Wie das geht, finden Sie per Internet-Suche selbst schnell heraus, es gibt reichlich Informationen, daher gehe ich hier nur knapp darauf ein.
Das wichtigste Feedback aus dem Kreis der Personaler ist immer wieder: ich finde ein Foto hilfreich. Und rund 2/3 der Personaler informieren sich über Social Media Profile, auch, wenn dies nach Datenschutzregeln eher dünnes Eis ist.
Denken Sie beim Schreiben Ihrer Bewerbung vor allem an eins: wecken Sie das Interesse und zeigen Sie sich in einem Licht, das einlädt, Sie näher kennen zu lernen? Ein wirksames Foto ist neben einem guten Layout und Textstil ein Türöffner, denn damit signalisieren Sie auch, dass es Ihnen ernst ist mit dem Schritt. Sie sagen aus: ich bin es wert. Und Sie sagen auch: Sie als mein Gegenüber sind es mir wert, ich nehme auch die Empfänger meiner Unterlagen ernst.
Fazit: Foto ist Pflicht, nur selten führt ein Weg dran vorbei. Mehr Tipps zur Bewerbung habe ich hier. Wenn Sie Schwierigkeiten mit diesem Schritt haben: es gibt Profis wie mich, die Sie dabei unterstützen.
Mein Thema für Ihren Erfolg sind die guten Fotos.
Das Zauberwort ist Active Sourcing, Active Recruiting. Viele Jobsuchende kennen es gar (noch) nicht. Daher hier einiger Erklärungen.
Viele Personalabteilungen haben sozusagen das Profiling und den Aufbau von langfristigen Beziehungen zu passiven Kandidaten für sich entdeckt. Sie beauftragen nicht mehr nur für die Top-Führungspositionen externe Headhunter und Karriereberater im verdeckten Arbeitsmarkt, sondern suchen oft über neue und Wege nach Personal, als Nachwuchs oder auch zur gezielten Besetzung von offenen Stellen.
Eine erfolgreiche Bewerbung wird immer öfter durch eine Ansprache seitens der suchenden Firmen eingeleitet. Die Kür kommt sozusagen vor der Pflicht.
Messen, Jobbörsen – das ist schon lange mit diesem Ziel bekannt. Hier nutzen Unternehmen ihr eigenes Personal, um authentisch auf sich aufmerksam zu machen für einen ersten Kontakt. Typisch ist dies für Neueinsteiger, die saisonal bedingt und terminiert in den Arbeitsmarkt eintreten.
Langfristige Beziehungen werden heute für viele Jobs online aufgebaut. Das gleicht für viele Personalabteilungen der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Die Business Netzwerke – LinkedIn und Xing liefern den Recruitern nun neue und intelligente Tools für die langfristige Suche nach Personal. Firmenkunden haben hier Zugang zu Tools in den Business-Netzwerken, die die Algorithmen und Daten der Netzwerke intensiv nutzen. Potenziell wechselwillige Kandidaten werden früh erkannt und vorgeschlagen, Kontakte werden dann behutsam etabliert und so Vertrauen aufgebaut.
Was bedeutet das für Sie? Ihre Währung ist auch in den Business Netzwerken Ihre Daten. Und Sie können den Wert der Daten deutlich erhöhen, wenn Sie sie aktiv und strategisch nutzen.
Der Prozess kann mit dem im Marketing zum Aufbau von Kundenbeziehungen verglichen werden – Bewerbung hat immer auch mit Werbung zu tun, auf beiden Seiten. Influencer Marketing kennen wir aus den Sozialen Netzwerden für die Platzierung von Produkten, aber auch Unternehmen können sich so einen Pool von Kandidaten aufbauen und präventiv ansprechen.
Um daran passiv als potenzieller Kandidat teilzuhaben und in den Talent Pool eines Unternehmens zu gelangen, lohnt es sich, eigene Profile und Verhaltensweisen in den Business Netzwerken genau anzuschauen, denn genau das machen die Unternehmen auch.
Und nicht nur die Business Netzwerke sind, allen Vorschriften des Datenschutzes zum Trotz, relevant: Für Sie als Kandidatin oder Kandidaten bedeutet es oft: ich werde „gestalked“. So, wie von Ihnen erwartet wird, dass Sie sich über Ihren neuen Arbeitgeber informieren, wird eben auch dieser versuchen, etwas über Sie herauszufinden. Was er dabei an Erkenntnissen aufbewahren darf und was nicht, ist im Datenschutz geregelt. Was aber im Kopf hängen bleibt, entscheidet auch der Eindruck, den man online von Ihnen findet, Datenschutz hin oder her. So bleibt Ihnen eigentlich keine Wahl heute: denn auch NICHT in einem der großen Business Netzwerke vertreten zu sein, sagt etwas aus. Dann fällt Ihre Kür eben aus.
Sie können diesen Prozess des Active Sourcing auch nutzen, indem Sie mit einer Webseite oder gezielt eingerichtetem Profil in den Social Networks Informationen über sich platzieren, sozusagen ein SEO-Ansatz für die Suche als Job-Kandidat.
So landen Sie eventuell unbemerkt bei einem Ihnen noch unbekannten Arbeitgeber in einem Pool von potenziellen Kandidaten. Diesen Weg können Sie mitgestalten, indem Sie vor allem Ihre Einträge in Business Netzwerken aktuell und bewusst moderiert hältst. Auf jeden Fall sollten Sie Ihre Präsenz in den Sozialen Medien pflegen, wenn Sie mit der Pflicht beginnen. Netzwerken hat immer eine Vorlaufzeit, beginnen Sie rechtzeitig und nutzen Sie dies am besten fortlaufend.
In meinen Augen ist auch in ländlichen Regionen das Active Sourcing im Kommen, denn gerade hier wird es für Unternehmen immer schwieriger, Kandidaten zu finden.
Egal, auf welchem Weg Sie mit Ihrem neuen Arbeitgeber ins Gespräch kommen: beide Wege, die der sozialen Netzwerke und der klassische Bewerbungsprozess haben gute Chancen, sich zu überschneiden.
Ihnen muss vor allem bewusst sein, dass Ihre Aktivität in sozialen Netzwerken, und hier insbesondere LinkedIn und Xing, nachvollziehbar sind und dazu genutzt werden, Ihnen schon mal in Abwesenheit auf den Zahn zu fühlen. Auch andere Netzwerke werden, trotz der teils klaren Regeln des Datenschutzes zur Trennung von privaten Daten, regelmäßig zur Meinungsbildung genutzt. Dies wird zwar nicht dokumentiert, kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Bewerbungsprozesse sind aufwändig, idealerweise landet man seitens der Arbeitgeber nur Volltreffer mit Bestand. Das Blenden mit einer Top-Bewerbung oder das Zeugnisdeutsch in Arbeitszeugnissen waren bisher ein gern genutzte Vehikel, um verdeckte Schulnoten wohlwollend zu formulieren. Der wesentliche Wandel ist nun: man kann prima prüfen, zumindest bei den Kandidaten mit aktivem Profil in den Business-Netzwerken, wie die Kandidaten denn tatsächlich drauf sind. Moderne Personaler nutzen dies.
Mein Rat nach vielen Gesprächen mit Kundinnen und Kunden, Kandidaten und Firmen: seien Sie konsistent.
Konsistenz ist wichtig, nur so entsteht ein ganzheitlich stimmiges Bild von Ihnen. Daher sollten Sie Ihrer eigenen Online-Strategie ein wenig Aufmerksamkeit widmen.
Die Frage nach dem Datenschutz ist berechtigt und sinnvoll. Systematisches aufbewahren von Erkenntnissen mag verboten sein aber die Zufallsfunde im Kopf des Recruiters sind hier eine unscharfe Grenze.
Regelrecht „stalken“ und dokumentieren bei Facebook und Co. dürfen Unternehmen Sie nicht. Anders ist es in den dafür ja gedachten Business Netzwerken. Passiert es dennoch? Grauzone, Sie werden es vielleicht nie erfahren, weil es womöglich nie zu einem Kontakt kam.
Für Personaler, die dies lesen, hier ein hilfreicher Hinweis zum Datenschutz bei Bewerberdaten.