Mein Ikigai als Fotograf
Warum ich morgens aufstehe und mich auf meine Kunden freue
Warum ich morgens aufstehe und mich auf meine Kunden freue
Jahrelang hab ich im Büro verbracht. Innerlich ging jeden Tag ein Stück kaputt.
Ich empfand keinen Sinn mehr in dem, was ich da so als IT Manager machte.
Virtuelle Teams. Die Hölle für mich.
So fand ich mein Ikigai, also das, wofür es sich zu leben lohnt.
Ich schreibe nun ein wenig über mich, damit du erkennen kannst, was ich besonderes für dich in meiner Arbeit mache. Ich möchte ja, dass du unsere gemeinsame Arbeit als wohltuend anders erlebst.
Damals, in der globalisierten Industrie, war ich IT Manager. Es begann früh morgens, wenn mein Team in Asien schon sechs Stunden Eskalation betrieben hatte gegenüber den Dienstleistern. Und es endete, wenn in Südamerika Feierabend war. Always online. Und ohne direktes Gegenüber. Ziemlich unangenehm für einen Menschen, der Resonanz des Gegenübers spüren will. Das war einer der Gründe, der mich ernsthaft krank machte.
Es war eben so. Der Job änderte sich schleichend oder notgedrungen, das Unternehmen änderte sich, ich passte mich an. Oder ich versuchte es zumindest. Dabei ging der Sinn verloren. Ich machte Dinge, die ich zwar konnte, aber sie interessierten mich nicht. Oder die Art und Weise passte nicht zu mir. Ich wurde mir der Hochsensibilität bewusst. Und ich klappte zusammen, der Körper streikte. Wenn der rechte Arm nicht mehr will, kommt man ins Grübeln.
Eine Reise voller Veränderungen begann. Ich habe das, was man einen Burnout nennt, dazu genutzt, das Unternehmen zu verlassen und mich an Umstrukturierungen, das nette Wort für Stellenabbau und Entlassung, nicht zu beteiligen. Wir passten nicht mehr zusammen. Das mit der einvernehmlichen Trennung stimmte wirklich.
Ich setzte so meinen Nebenjob „live“. Ich machte das, was ich in meiner Jugend tun wollte: Fotograf sein.
Das japanische Ikigai beschreibt dies so, dass sich Talent, Können und Leidenschaft mit dem Nutzen für andere Menschen verbinden. Und hier kommst du als Leser und vielleicht auch eines Tages als Kunde ins Spiel. Ich habe festgestellt, dass meine Art, Menschen zu fotografieren, den Menschen Freude bereitet und einen Wert schaft, den sie ohne mich nicht hätten. Meine Art, Menschen anzusprechen und für ihre Fotos zu begeistern, gleich während sie entstehen, führt zu Bildern, die im Kopf und manchmal auch im Herz bleiben. Bilder, die wirken.
Für mich ist der Prozess elementar. Der prima Nebeneffekt dazu: ich habe inzwischen einiges anderes gelernt, das mir eine für meine Kunden viel wertvollere Positionierung ermöglichte. Ich lernte, was Personal Branding bedeutet und wie man SEO betreibt. Und ich kann Menschen führen, die reine Technik an sich reizt mich gar nicht so sehr. Mit mir kann man schlecht über die Features von Kameras reden. Aber ich kann dir erklären, wie das geht, mit dem Weg zum Bild.
Ich bin Wohlfühlfotograf. Nichts mit Massage und so. Meine Fotografenkollegen belächeln das gern. Meine Kunden verstehen es auf Anhieb. Sie wollen endlich Freude empfinden und keine Anstrengung und Ratlosigkeit, wenn sie vor der Kamera stehen.
Ich bin Experte für Portraitfotos, weil ich es liebe, mit Menschen zu kommunizieren, ihnen zu erklären, wie die Welt grad tickt, mit ihnen in Resonanz zu sein, wenn sie mir von ihren Zielen berichten. Ich begeistere mich und kann mein Talent, das die Outplacement-Beraterin mal mit den Worten „Sie sind ein Welterklärer!“ beschrieb, in die Situation im Studio so einbringen, dass die Fotos wie von selbst geschehen. Ich begleite meine Kunden zu ihren Bildern. „Sie sind ein Coach.“ – dieser Satz sagte mir: du bist angekommen, in dem, was du da anbietest. Ich habe den Sinn gefunden. Darum stehe ich morgens auf.
Warum meine Kunden mein Ikigai interessiert? Weil ich ihnen so zeigen kann, dass ich das, was ich lebe und einfach gut kann, zu ihrem Mehrwert und Nutzen anwende: Ich mache Menschen mit dem Weg zu ihren Fotos glücklich. Ich bin der Wohlfühlfotograf.