Welche Bilder braucht ein Solopreneur, Speaker, Coach oder Berater?

Du bist Speaker, Coach, Berater, Freiberufler, Solopreneur? Dann sind Fotos ein wesentlicher Baustein einer Verbindung zu dir.

Bilder von dir transportieren vor allem zwei Dinge

  1. Der erste Schritt ist ein professionelles Foto von deinem Gesicht, dem man virtuell meist eher begegnet als im realen Leben. Ziel: Normierung durch kontrollierte Individualität. Reduziere deinen Auftritt auf den Kontakt zu deinen Augen und deinen Ausdruck, dann wahrst du alle Chancen. Baue die Basis aber falle nicht unangenehm auf und lenke nicht ab von dir.
  2. Eine Geschichte, die einen Bezug mit dem Ziel, Vertrauen zu gewinnen und Bindung zu stärken aufbaut.
    Das Ziel ist das Erleben deines Spektrums: Nutze die Vielfalt echter Bilder von dir und deinem Wirken. Baue die Verbindung auf und aus und ermögliche ein Gespür zu deinem Beitrag, Wesen und Werten.

    Insofern ist dies eine Reihenfolge, die wichtig ist. Vorstellen mit Respekt und etwas Anstand, aufblitzender Persönlichkeit ohne Überfall. Danach dann eben Feuerwerk kontrolliert abbrennen und Geschichten erzählen.

Es geht um das alte Thema: Sender und Empfänger und die Beziehung zwischen diesen beiden.

Die Frage, die ich mir als potenzieller Kunde zuerst stelle: Will ich mit dir zu tun haben?

Im ersten Schritt geht es um eine ehrliche aber sehr wertschätzend-professionelle Art „Hallo“ zu sagen. Dazu sind Headshots ideal. Sie sind durch Licht, Schnitt und Posing darauf ausgerichtet, einen bleibenden Eindruck und eine erste Verbindung und auch Wiedererkennbarkeit herzustellen. Durch den goldenen Schnitt, eine nicht ablenkende Gestaltung von Hintergrund und Kleidung sowie eine zuversichtliche Haltung und offene Ausstrahlung wird ein erster Anker geworfen im fremden Gewässer.

Stell dir vor, dein Bild ist auf einem Plakat mit mehreren Speakern einer Veranstaltung oder Messe – und dein Bild hebt sich ab und bleibt im Kopf – während die anderen mit eher schlecht beleuchteten und nach einem Ausschnitt aus einem Gruppenfoto aussehend oder mit unruhigem Hintergrund verblassen.

Dein Foto signalisiert deinen professionellen Anspruch und deine Wertschätzung. Ist es nachlässig gewählt, bleiben dir vermutlich Türen verschlossen. Du bemerkst dies vermutlich gar nicht, weil du es nicht erfährst, wenn die Menschen dich übersehen oder sich sogar amüsiert abwenden.

Das Dilemma ist: wir sind alle politisch immer wieder nicht sonderlich korrekt im Kopf.

Wir sind alle keine Heiligen. Nach außen sind wir freundlich und beherrschte Profis. Aber in unserem Kopf spukt das alte Lästermaul: „Wie sieht der denn aus? Was hat die denn an? Hat wohl keinen Geschmack. Ist bestimmt auch so ein Schnacker.“ – ich gebe es zu: bei mir läuft sowas immer wieder ab. Nur sage ich es niemandem. Aber es bestimmt mein Handeln, meine Bewertung. Menschen sind immer hochgradig subjektiv. Unterschätze also nie die Wirkung eines schlechten Fotos. Und ebenso nicht die eines guten Portraits von dir.

Ideal, wenn du dieses oder besser noch ähnliche Bilder auch in Publikationen und Profilbild nutzt – so, dass du deinen Auftritt, deine Personenmarke unterstreichst. Du hast den Anspruch, eine Autorität zu sein? Dann zeige das auch visuell.

Diese Bilder sind die Basis deiner Kommunikation mit Fotos. Dein respektvoll-seriöser Antrittsbesuch durch virtuelle Kommunikation.

Nach der Basisarbeit folgt die Kür: Emotionen nutzen

Wenn diese Basis gelegt ist, folgen Fotos, die eher die emotionale Bindung fördern. Hier ist es entscheidend, eine wiederholende Konstanz zu zeigen. Du hast sicher einen Plan, wenn du bloggst oder Social Media Content erstellst. Es mag sein, das du deswegen Stockphotos nutzt. Kurzsichtig: sie erzählen etwas zu deinem Inhalt. Aber nichts von dir. Aber genau deinetwegen binden sich Menschen an deine virtuelle Präsenz. Sie wollen von dir etwas erfahren, sie wollen dich wertschätzen, dir vertrauen, von dir profitieren, lernen, sich entwickeln. Du bist ihr Influencer. Aber du zeigst ihnen womöglich Langeweile ohne Persönlichkeit. Hilfreich ist hier eine gute Mischung: zu jedem Post ein passendes Bild – aber immer wieder so, dass die Verbindung zu dir sichtbar wird.

Es kann zeigen, wie du arbeitest, dein Umfeld, deine Freizeit, deine Leidenschaft, deine Emotionen – aber auch ganz andere Aspekte: du in Action als Speaker, im Gespräch mit Kunden, deine Gestik und Präsenz. Das können auch durchaus mal Handyfotos sein oder Schnappschüsse – Hauptsache echt. Die Leute wollen nicht dein Wort. Sie wollen dein Herz erreichen. Verbindung entsteht durch wiederholtes Vertrauen und die Möglichkeit, das Gegenüber einschätzen und wertschätzen zu können.

Fotos brauchen einen Plan

Darum biete ich dir als Fotograf auch ein Gespräch an, dass deine Werte auf den Punkt bringt. Denn die müssen deine Fotos transportieren.

Fotos als Business Headshots sind die Basis, die Pflicht. Emotionale Portraits in ausreichender Zahl sind die Kür. Beides ergänzt sich und muss einer Choreographie folgen, die du für einen Zeitraum definierst.

Suche dir Fotografen, die dich dabei unterstützen. Gern auch verschiedene im Laufe der Zeit. Denn es ist gut, wenn dich unterschiedliche Menschen interpretieren und visualisieren. Das wirkt für deine Reichweite.