Wie bekommen Sie ein perfektes Bewerbungsfoto?
Sie wollen den neuen Job.
Er ist genau, was Sie machen wollen, der perfekte nächster Schritt Ihrer Entwicklung.
Wie gestalten Sie nun das Foto in Ihrer Bewerbung so, dass der neue Chef oder Personaler Sie kennen lernen will?
Ich zeige in Ihnen in diesem Beitrag auf, worauf Sie bei einem Bewerbungsfoto und bei der Wahl Ihrer Fotografin oder Ihres Fotografen achten können, damit Ihr Foto bestens für Sie wirbt. Sie wollen ein gutes Gefühl erzeugen – darum geht es. Das geht visuell mit einem Foto wunderbar – und unterstreicht Ihre fachliche, schriftliche Kommunikation.
Ein Bonus Tipp vorab: Gehen Sie zum Profi für erfolgreiche Bewerbungsbilder, zu jemandem, die oder der genau das perfekt beherrscht und nicht nur nebenbei macht, wenn grad keine Passbilder oder Hochzeiten fotografiert werden oder Bilderrahmen und bedruckte Becher verkauft werden sollen. Denn nur ein Profi kann Sie anleiten, weil sie/er eben genau das mit Leidenschaft macht. Profis haben konkrete Tipps für Sie, für Kleidung und vor allem: ein Profi macht die Sache wirklich gut, denn Erfahrung und Spezialisierung gehen weit über das reine Foto hinaus. Warum also mit weniger zufrieden sein? Wie erkennen Sie die richtigen Fotografinnen und Fotografen für Business-Bewerbungsfotos? Darum geht es in diesem Beitrag.
1. Übernehmen Sie von Anfang an den Lead im Bewerbungsprozess
Für ein Bewerbungsfoto ist die wichtigste Zutat: Ihre Einstellung und Haltung dazu. Wollen Sie es einfach nur hinter sich bringen, weil „man eben so ein Foto braucht“? Oder wollen Sie die Herausforderung bei den Hörnern packen und ein Bild, das auch funktioniert und Ihren Wert darstellt? Es geht um den ersten Eindruck. Immer. Nutzen Sie das – und akzeptieren Sie dies. Das Foto ist Ihr Schaufenster. Machen Sie gute Reklame für sich.
Es geht für ein perfektes Bewerbungsfoto vor allem um Ihr Mindset während der Aufnahme. Wer will, der kann. Eine gute Vorbereitung ist alles. Kümmern Sie sich nicht erst um 5 vor 12 um Ihr Bewerbungsfoto. Ein gutes Foto entsteht nicht von selbst am Donnerstag nachmittags, wenn am Freitag um 12 Bewerbungsschluss ist. Gehen Sie also rechtzeitig los, suchen Sie einen auf genau dieses Thema spezialisierten Fotografen.
So übernehmen Sie Verantwortung für sich und Ihren neuen Job. Ein Foto ist heute keine Pflicht mehr. Aber wenn Sie es nutzen, dann lassen Sie es damit auch krachen. Fallen Sie auf – und zwar positiv. So übernehmen Sie den Lead, gehen, wie man im NLP sagt: ins Pacing – wer Ihr Foto sieht und anerkennend nickt, ist bei Ihnen. Sie haben die Aufmerksamkeit. Dazu gehört auch, sich über das anvisierte Unternehmen zu informieren und Fragen zu formulieren. Und haben Sie keine Angst davor, aufgeregt zu sein, denn etwas Unsicherheit ist eher sympathisch als zu viel Coolness. Auch das Unternehmen bewirbt sich um Sie und erwartet, dass Sie Fragen haben. Gespräche sind heute auf Augenhöhe. Und die übrigens ist auf dem Foto sehr wichtig. Immer direkt auf Augenhöhe sein, das ist gut, nicht unterlegen, nicht überheblich. Unsere Sprache bezeichnet viel über unsere Mimik. Wer die Stirn bietet oder hochnäsig wirkt ist eben nicht mehr entgegenkommend – es geht um Feinheiten der Mikromimik bis hin zum Lächeln, das süffisant (weil asymmetrisch) oder freundlich sein kann. Wenn Ihr Fotograf da nicht penibel ist, ist der Blickwinkel von oben herab (=dominant, arrogant, herrschend) oder von unten (=unterlegen, fragend, bittend, klein). Achten Sie auf solche Details schon beim Businessfoto für Ihre Bewerbung. Viele Fotografen machen passable Bilder – aber haben keinen Blick für die psychologische Wirkung der Mimik.
Also. Kümmern Sie sich um Ihren Auftritt, suchen Sie sich den zu Ihnen und Ihrem Ziel passenden Fotografen und besprechen Sie Ihre Ziele vor oder beim Shooting. Wer fragt, führt. Fragt eine Fotografin oder ein Fotograf, dann hören Sie zu, aber äußern Sie Ihre Vorstellungen, was das Foto aussagen soll und nutzen Sie das über die Beherrschung der Kamera hinausgehende Know-How. Fragen Fotografen nicht, sind Sie dran: löchern Sie die Fotografin oder den Fotografen mit ein paar Fragen, um herauszufinden, ob sie oder er versteht, was Sie brauchen, ob das Studio nur Fotos macht oder ob da mehr Erfahrungen sind, die Ihnen helfen können, vor der Kamera eine gute Zeit zu haben. Haben Sie Spaß und sind die Wirkungen des Ausdrucks klar verständlichm dann werden die Bewerbungsfotos was.
Ihre Fotos haben einen hohen Wert. Fotografiert die Fotografin oder der Fotograf sonst auch Passbilder im gleichen Raum? Dann sei wachsam, oft sind es dann kein Experten für hochwertige Business Portraits sondern eher Allround-Studios für schnelle Termine. Erst wenn man es Ihren Bewerbungsbildern ansieht, dass sie hochwertig sind, sind auch Sie als wertvoll im Hinterkopf des Personalers oder Chefs abgelegt. Und genau da wollen Sie mit einem modernen Bewerbungsfoto hin.
2. Kleider machen Leute. Aber die Kleidung entscheidet am Ende nicht.
Ihr Foto zeigt Sie, genauer: Ihr Gesicht. Aber – es zeigt immer auch einen Teil Ihrer Kleidung. Gesicht groß, wenig vom Körper, aber das, was davon zu sehen ist, muss passen. Sie haben die Qual der Wahl. Ein guter Fotograf wird Ihnen mehr als eine Chance geben, ein Outfit zu testen oder zumindest vorab Hilfestellung geben, vielleicht mit einer Checkliste. Ein Bewerbungsfoto ist definitiv kein „Mitnahmefoto“ mehr, auch wenn es noch oft so in den Köpfen ist. Wenn Sie es sofort haben wollen: gehen Sie dorthin, wo Sie auch Passbilder bekommen, ein paar Fotos ruckzuck und fertig. Es sieht dann aber leider auch so aus.
Sie benötigen vermutlich mehrere Bilder. Insbesondere, wenn Sie mehrere Initiativ-Bewerbungen vor sich haben, können Sie mit dem Outfit spielen. Recherchieren Sie genau, was in der anvisierten Firma der passende Stil sein könnte und senden Sie ein entsprechendes Foto dorthin. Wer sich normiert im Einheitslook mit Schlips und Sakko bewirbt, fällt in einer Firma mit lockerer Ordnung womöglich gleich durch. Menschen sind so. Sie mögen es, wenn sie sich in Ihrem Gegenüber wieder finden. Sie suchen ja einen Menschen, den sie auch gern jeden Tag um sich haben wollen. Also: die Fotosession sollte mehrere Outfits umfassen. So, dass Sie flexibel ausgestattet sind, um auf das jeweilige Unternehmen zu reagieren.
Konkrete Tipps zur Kleidung auf Bewerbungsfotos: Farben dezent. Kleidung neuwertig und gut passend. Schauen Sie in den Spiegel: sitzt es nur bei Bewegung gut, oder wirkt es auch auf dem statischen Foto? Zwei Lagen sind eine gute Idee. Keine wilden oder feinen Muster, denn die führen zu komischen Mustern auf dem Bildschirm. Achten Sie auf einen korrekt sitzenden Kragen, keine modischen Kontraststoffe im Kragen, alles gut gebügelt und fusselfrei, notfalls bei der Retusche darum bitten. Neuwertige Stoffe sind unbedingt zu empfehlen. Männer dürfen den Krawattenknoten, so denn eine Krawatte zu sehen sein soll, gern als doppelten Windsorknoten schön ordentlich machen.
Frauen sollten bei der Wahl von Make-up, Frisur und Schmuck eher zurückhaltend sein. Alles, was von Ihrer Ausstrahlung ablenkt, ist Fassade, die hinderlich ist und Sie versteckt.
Praxistipp für ein wirksames Bewerbungsfoto: Eine gute Orientierung ist es, eine kleine Spur besser gekleidet zu sein, als es in der Firma, die Sie im Blick haben, üblich ist. Warum? Auch dort will man sich dem Bewerber gut präsentieren. In meinem alten Job habe ich deshalb immer Sakko und Krawatte im Schrank gehabt, auch wenn ich sie sonst nie trug.
3. Das perfekte Bewerbungsfoto – schlicht und im Detail perfekt
Dein Foto zeigt immer noch Sie. Ihr Gesicht sollte der hellste Bereich im Bild sein und Ihr Outfit soll nicht davon ablenken, stimmig sein, aber nicht dominant.
Der Schnitt des Bewerbungsfotos soll auf Sie aufmerksam machen. Fragen Sie Ihre Fotografin oder Ihren Fotografen, wie es gehandhabt wird. Spoiler: ein 2:3 Hochformatfoto ist altbacken und langweilig, es ist ein Passbild-Plus, mehr nicht. Wenn Sie vom Goldenen Schnitt hören – dann ist Ihr Gegenüber mit der Kamera auf dem richtigen Weg. Das Foto wird daher eher eng geschnitten, damit Ihr Gesicht so richtig zur Geltung kommt. Augen, Mund, Kinnlinie – das sind Begriffe, nach denen bewusst ein Portraits gestaltet wird.
Viele übliche Business-Fotos zeigen viel Drumherum, etwa verschränkte Arme oder verdrehte Posings mit schräger Blickführung. Mal ehrlich: stehen oder sitzen Sie üblicherweise so herum? Warum also verrenken und schräg verkleinert nach oben schauen, möglichst noch mit einem Fake-Hintergrund eines Büros. Das wird gern propagiert aber es ist vor allem ablenkend und unehrlich. Seien Sie einfach und geradeheraus. So, wie Sie „Hallo“ sagen werden, ist es gut. Verstecken Sie sich nicht! Und es hilft, sich auf das, was kommt, zu freuen. Augen etwas schließen und ein leichtes Lächeln – das wirkt zuversichtlich und kompetent. Und wenn Sie immer strahlend lachen: dann lachen Sie auch. Wir sind in unserem Kulturkreis immer noch zuallererst freundlich unterwegs. Bilder aus den USA sind oft zu cool. Das ist ok für ein Profilbild und auch, wenn es um Durchsetzungstärke geht, aber nicht unbedingt, wenn Sie Ihren Traubjob damit anvisieren. Sparen Sie sich also unechtes Theater in Posing, Outfit und Hintergrund. Das alles abzulegen, vereinfacht die Situation vor der Kamera enorm, wir sind fast alle schlechte Schauspieler und es geht dann erfreulich einfach vor der Kamera.
Schmuck, Make-up: dezent. Wenig. Alles, was von Ihnen ablenkt, ist nicht zielführend. Sie wollen nicht mit Ihrer Uhr und der Hand am Kinn brillieren, sondern Ihrem Gegenüber den ruhigen Blick in die Augen ermöglichen. Von wegen Hinterkopf, in dem Sie mit einem guten Gefühl landen wollen.
Weniger ist also mehr. Auch unscharfe Hintergründe, meist nachträglich eingebaut ins Bild oder bunte Kartons und Lichtverläufe: oldschool. Ihr Ausdruck im Gesicht wird Sie verkaufen. Sonst nichts.
Tipp: keine unbearbeiteten Fotos. Es geht ums Detail. Wenn Sie unretuschierte Bilder verwenden, outen Sie sich als nachlässig – kein guter Start. Ebenso wenig taugen zu glatt retuschierte Bilder etwas. Sie dürfen gut aussehen. Aber Sie wollen keine künstliche Haut wie auf dem Cover eine TV-Zeitschrift. Ich sage gern: ab einem gewissen Alter wollen Sie einen wegen der Falten. Es werden im Business keine Modelgesichter gesucht, also senken Sie die Erwartungshaltung an sich selbst.
4. „Sieh mir in die Augen!“ – DER entscheidende Faktor für ein erfolgreiches Bewerbungsfoto
Doch, doch, Ihr Foto zeigt immer noch Sie. Ihre Mimik wird den Blick des Betrachters festhalten.
Ihr Gesicht sollte also optimal beleuchtet sein. Es sollte nicht nur irgendwie „nach Fotograf aussehen“, es sollte zu 100% nach Ihnen aussehen. Frage also deinen Fotografen, wie lange und gründlich sie oder er sich für die individuelle Beleuchtung Ihres Gesichtes Zeit nimmt.
Und danach frage, was sie oder er tut, damit Sie gut wirken. Denn niemand ist es gewohnt, das Gesicht immer unter Kontrolle zu halten. Machen wir uns nichts vor: es geht auch um etwas Glück und Zufall und dazu braucht eine Fotosession für gute Portraits vor allem Zeit und immer wiederkehrendes Feedback auf Basis der gemachten Bilder.
Wenn Sie ein gutes, also erfolgreiches Bewerbungsfoto von sich wollen, dann ist es wichtig, die eigene Mimik einzusetzen. Dazu ist als Entspannung erforderlich. Und danach gezielte Anspannung der Muskeln, die Ihren gewünschten Ausdruck zeigen. Das ist einfacher als aus dem Stand in ein „so müsste das sein“-Gesicht zu machen. Fragen Sie daher, wie viele Runden fotografiert wird und ob die Bilder alle besprochen werden, ob es Hilfestellung anhand Mikromimik gibt. Wenn ja – gut gewählt. Dann dürfen Sie eine gute Anleitung erwarten. Das ist mehr als die halbe Miete für gute und wirksame Fotos. Ich verrate hier, warum Hände und Arme auf einem Bewerbungsfoto oder Businessportrait keine gute Idee sind.
Ich sage es aber auch ganz deutlich: die besten Fotos entstehen aus einer Bewegung und aus dem Gespräch mit dem Fotografen, Fotografieren ist heute vor allem Kommunikation zwischen Fotograf und Mensch vor der Linse und Lernen anhand der gemachten Bilder. Nur selten genügt eine einzige Runde von Fotos für ein Top-Foto.
Das entscheidende Element ist also nicht der Klick der Profi-Kamera. Sondern die Anleitung, die Hilfestellung, wie Sie sich bewegen und verhalten sollen. Nur so sind Sie sicher. Fragen Sie: Wie geben Sie mir die Sicherheit, die ich brauche, um vor der Kamera ganz ich zu sein. Und wieviel Zeit bekomme ich dazu, wie lange dauert so ein Shooting. Über den Daumen: unter ein-zwei Stunden geht nichts.
Wenn Sie unsicher sind und sich im Fotostudio nicht wohlfühlen, dann wird jedes Bild immer eine Spur Unsicherheit zeigen und diese dann auch im Hinterkopf des Betrachters hinterlassen. Und genau das wollen Sie nicht. Investieren Sie also vor allem in Ihre eigenes Gefühl beim Fotoshooting. Dann bekommen Sie die besten Bilder.
Ein Bild von Ihnen soll vor allem Ihr Gesicht zeigen. Sobald der Körper beteiligt ist, senden Sie Botschaften, die mit dem Ausdruck im Gesicht kollidieren können. Was nützt das schönste Portraitgesicht, wenn die verschränkten Arme jede Zuversicht im Blick durch eine negative Körpersprache von Abgrenzung zunichte machen.
Tipp für modernes Bewerbungsfoto: Achten Sie auf einen Bildschnitt, der viel Gesicht und wenig drumherum zeigt. Headshots sind so eng geschnitten, weil sie dem Goldenen Schnitt folgen. Das ist ein bewusstes gestalterisches Mittel, deswegen wirken sie. Auch wenn Ihr Kopf oben angeschnitten ist. Der Blick ist wichtigt, nicht Ihre Frisur.
Tipp für Ihre Ausstrahlung auf einem Bewerbungsbild: Wer sich seiner Sache sicher ist und sich wohlfühlt, ist zuversichtlich. Fragen Sie also: Wie sorgen Sie dafür, dass ich zuversichtlich und präsent wirke auf dem Bild, damit man neugierig auf mich wird. Ihr Bild ist ein nicht zu unterschätzender visueller Köder.
5. „Sei Du selbst.“ – Niemand kann das besser, nur darum werden Sie genommen.
Egal, was Ihre Fotografin oder Ihr Fotograf erzählen wird: es geht allein um Sie. Wenn etwas für Sie nicht stimmig ist, dann wird es das auch nicht durch die besten Überredungskünste von Fotografen, weil sie ihren Stil oder ein geringes Zeitkontingent beachten wollen.
Wenn Sie immer eine Mütze aufhaben: tragen Sie sie. Wenn Sie immer im Hawaii-Hemd herumlaufen: fein, das ist Ihr Markenzeichen. Wenn Sie selten lachst: bleiben Sie ernst. Lassen Sie sich nicht zu etwas überreden, nur weil alle das machen. Ein Foto filtert auch – wenn Ihr potenzieller Arbeitgeber Sie wegen Ihrer auf einem Foto gezeigten Persönlichkeit nicht zu einem Gespräch einlädt: hätten Sie dort arbeiten wollen?
Tipp: Befassen Sie sich vorher ein wenig mit dem Begriff „Personal Branding“. Dies ist auch für Bewerber wertvoll. Denn: Es geht um Ihren Stil, Ihre Marke, Ihre Persönlichkeit. Das Bild soll am Ende immer Sie zeigen und nicht den Standard des Fotografen. Fragen Sie also danach, wie im Shooting Ihre Persönlichkeit zum Ausdruck kommt und ob es auch ein wenig Raum zum Experimentieren gibt. Sorgen Sie für eine große Auswahl an Fotos von sich beim Shooting – um hierbei gezielt auszuwählen.
6. Treiben Sie Aufwand
Natürlich können Sie genau ein Foto von sich machen lassen. Das nutzen Sie dann für Profilbilder in Social Media, Business Netzwerken und auch für die Bewerbung.
Was passiert bei der Recherche Ihres neuen Arbeitgebers? „Ach. Sie hatten wohl nur Geld für ein Foto?“ – Menschen sind so.
Ich empfehle dringend: nutzen Sie professionelle und vor allem aktuelle Bilder für Ihren Online Auftritt.
Aber: nehmen Sie zur Bewerbung ein anderes Foto.
Fragen Sie auch beim Fotografen nach unterschiedlichen Schnitten für den jeweiligen Einsatzzweck. Auch passend verkleinerte und geschärfte Versionen für Online und PDF sind hilfreich. Achten Sie auf die richtige Position auf dem Foto, in der Vorbereitung zum Fotoshooting sollte das Layout der Bewerbung schon bekannt sein – oder es muss eben flexibel nutzbar gestaltet werden.
Tipp: Bitte tragen Sie niemals dieselbe Kleidung wie auf dem Foto, wenn Sie in Ihr Bewerbungsgespräch gehen. Sie sollte von der Art und Stil her schon dazu passen – aber nicht identisch sein.
Und was ist, wenn Sie sich den Aufwand nicht leisten können? Dann schicken Sie lieber gar kein Bild mit, als ein schlechtes, das nach Passbild aussieht. Ganz – oder gar nicht. Alles andere ist kein guter, klarer Blick auf Sie.
Räumen Sie vor dem Absenden der Bewerbung Ihre Online-Sichtbarkeit auf. Man wird Sie mit Suchmaschinen suchen und in Sozialen Netzwerken ein wenig stalken. Das machen Sie ja schließlich auch mit dem neuen Arbeitgeber. Insofern ist „kein Foto als Pflicht“ relativ – die Bildersuche oder Ihr Eintrag in Business-Netzwerken liefert oft ohnehin etwas über Sie. Das können Sie ein wenig steuern und nutzen.