Business Netzwerke sind wichtig für das, was morgen kommt
Viele Führungskräfte nutzen sie gar nicht – oder nur zum Dokumentieren einer online-Visitenkartensammlung
Viele Führungskräfte nutzen sie gar nicht – oder nur zum Dokumentieren einer online-Visitenkartensammlung
Seit 2008 steht meine Marke für den Goldenen Schnitt und für das beste Foto für deine erste Begegnung auf dem Weg zu Deinem Ziel.
Ein großer Teil der Führungskräfte im deutschsprachigen Raum ist nicht in Netzwerken wie Xing oder LinkedIn vertreten. Und ein weiterer großer Teil ist dort, nutzt es nur für die Sammlung von Kontakten der Vergangenheit.
Ein Fehler, der Folgen haben kann.
Das Potenzial eines sozialen Business-Netzwerkes sind die Kontakte mit Potenzial für die Zukunft. Es hängt also ganz davon ab, worauf du dich vorbereiten willst und was du als Ziel hast. Eins davon könnte auch schlichte Risikobegrenzung sein.
Ich hatte einen Job in der globalen Konsumgüter-Industrie. Der ist nun aus verschiedenen Gründen Vergangenheit. Ich hatte einige nostalgische Kontakte bei Xing, LinkedIn fand ich doof, weil da ja nur Kollegen waren, die ich im Addressbuch von Blackberry und iPhone ohnehin hatte. Ich war in meiner begrenzten Welt unterwegs. dann das Ende und der zu dem Zeitpunkt dann beschleunigte und selbstgewollte Ausstieg. Ich machte mich selbstständig als Fotograf. Mein Traum auf der Jugend. Mein Netzwerk dazu? Nahezu wertlos. Denn ich habe es nie entwickelt.
Wenn heute im Job alles warm und trocken erscheint, ist es doch hilfreich, für die Zukunft heute vorzusorgen. Ein persönliches und gepflegtes Profil in Social Media für Business Zwecke – daran führt kein Weg vorbei. Heute ist der Job sicher – und morgen vielleicht nicht. Dann erst das Netzwerk aufzubauen, sich zu positionieren und sichtbar zu machen: wenn es schnell gehen soll: zu spät. Kontakte, die du morgen brauchst, musst du heute beginnen zu pflegen. Der Aufbau eines Netzwerkes dauert. Niemand kann wissen, was morgen ist. Das ist wie ein paar Vorräte im Keller bei Stromausfall. Stehen da nur Nudeln und Reis aber kein Wasser – dann wird es eine staubtrockene Angelegenheit.
Netzwerken bedeutet auch: gib dem anderen Aufmerksamkeit. Bleibe so selbst sichtbar und mische dich ein. Schreibe immer mal Kommentare, das hilft den anderen sichtbarer zu sein und wertet dich auch auf. Deine Aktivität kannst und solltest du begrenzen, vielleicht erstmal eine Stunde in der Woche. Aber: mische dich ein, zeige dich und sammle Kontakte. Wenn du Menschen kennen lernst, suche sie danach und vernetze dich. Nutze Treffen im Leben und Anlässe für einen konkreten Anknüpfungspunkt.
Poste dabei aber professionell, es ist nicht Facebook, und denke, dass deine Likes und Kommentare leicht nachverfolgbar sind.
Dazu ist es auch gut, mit einem professionellen und aktuellen Bild sichtbar zu sein. Werte dich auf, du bist dann gern gesehener Gast in den Vorschlagslisten und Adressbüchern.
Aus der Sicht eines Jobsuchenden oder Selbständigen solltest du unbedingt dein Profil auch mit einem Portfolio wie bei Xing oder einem Profiltext bei LinkedIn versehen. Du musst nicht unbedingt einen kostenpflichtigen Account haben – aber : gib dir etwas Mühe und beschreibe dich und deine Erfolge oder was du anzubieten hast.
Personaler suchen über die Netzwerke und wenn du gar nicht einladend wirkst, lässt du eine Chance vorbeiziehen, wenn man dein Profil gar nicht öffnet.
Dies ist ein Beispiel der Digitalisierung. Die Zeiten ändern sich nicht. Sie haben sich bereits geändert.
In Deutschland solltest du auf Xing und LinkedIn setzen, solange es keinen klaren Platzhirsch gibt.
Wenn du magst, ich freue mich auf eine Netzwerkanfrage: